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Wortschatz : Wörter des Tages : Belegstellen für »Vorratsdatenspeicherung« am 24.07.2007
- Bürgerrechtsorganisationen rufen unter der Ägide des Arbeitskreises Vorratsdatenspeicherung für den 22. September zum vierten Mal dazu auf, gegen die "ausufernde Überwachung durch Wirtschaft und Staat" auf die Straße zu gehen.
- Yahoo fügte als mögliche Einschränkung noch gesetzliche Anforderungen hinzu, die eine Vorratsdatenspeicherung verlangen.
- Netzpolitik.org hat mit seiner Aktion "Stasi 2.0" bereits 11.000 Euro für den Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung gesammelt.
- Damit mehren sich die Hinweise, dass der Europäische Gerichtshof die EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung kippen könnte, zumal Kokott auch zu der von Irland bereits eingereichten Klage gegen die Richtlinie Stellung nehmen wird.
- Der Hinweis der Generalanwältin lässt den Schluss zu, dass der deutsche Gesetzentwurf zur Vorratsdatenspeicherung womöglich dem EU-Recht und dem Grundgesetz widerspricht.
- Der Entwurf ist bereits in den Bundestag eingebracht und sieht die sechsmonatige Vorratsdatenspeicherung vor.
- Dabei verweist die Generalanwältin nicht allein auf die Stellungnahme des Europäischen Datenschutzbeauftragten, der die EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung als unverhältnismäßig kritisiert hat.
- Den angeblichen Nutzen einer Vorratsdatenspeicherung stellt die 44-seitige Analyse vom Freitag grundlegend in Frage.
- Aus einer Studie des Bundeskriminalamts ergebe sich, dass eine Vorratsdatenspeicherung die durchschnittliche Aufklärungsquote "von derzeit 55 Prozent im besten Fall auf 55,006 Prozent erhöhen" könne.
- Eine Vorratsdatenspeicherung hätte in Irland und anderen Staaten keinen ersichtlichen Einfluss auf die Kriminalitätsrate gehabt.
- "Somit ist nicht erkennbar, dass eine Vorratsdatenspeicherung die Sicherheit der Bevölkerung stärkt."
Häufigkeitsvergleich für den 24.07.2007 zu »Vorratsdatenspeicherung« |
auf_los_gehts_los - 24. Jul, 18:40
In der gestrigen Tagesschau hörte es sich noch so an: