Hochrangige Werkschau von Romantiker Caspar David Friedrich
Museum Folkwang zeigt rund 80 Gemälde vom 5. Mai bis 20. August
Essen - Schon vor der Eröffnung am 5. Mai im Essener Museum Folkwang darf sich die Ausstellung "Caspar David Friedrich - Die Erfindung der Romantik" http://www.cdf-ausstellung.de zu den absoluten Höhepunkten im Ausstellungsjahr 2006 zählen. Die durch den Sponsor E.ON Ruhrgas AG http://www.eon-ruhrgas.com ermöglichte Sammlung von rund 80 Gemälden und über 100 Arbeiten aus Papier des im damals noch schwedischen Greifswald geborenen Künstlers (1774-1840) wird bis zum 20. August zu sehen sein - und passt ideal zur positiven Stimmung nach der Nominierung von Essen als Kulturhauptstadt 2010. Dabei haben die verantwortlichen Kuratoren Hubertus Gassner und Hartwig Fischer die von melancholischen Landschaften geprägte Schau in insgesamt sieben Themenkapitel unterteilt. Die prominente Schirmherrschaft hat übrigens Königin Silvia von Schweden übernommen.
Die kostbaren Werke des kosmopolitischen Romantikers Friedrich, der für seinen Hang zur Stille und Einsamkeit bekannt war, stammen als hochrangige Leihgaben vor allem aus den großen Kunsthäusern in Hamburg, Berlin, Dresden, Moskau und St. Petersburg. Zahlreiche Skizzen beschäftigen sich mit Bäumen, Felsformationen und Hügeln, auf vielen Stimmungsbildern geht es um Dämmerung sowie die besondere Wirkung von Morgen- und Abendsonne. Zu den in Essen vorhandenen Klassikern des protestantischen Eigenbrötlers gehören auch "Wanderer über dem Nebelmeer", "Hünengrab im Schnee" oder sein wohl herausragendes Meisterwerk "Kreidefelsen auf Rügen", das aus Winterthur/Schweiz ausgeliehen ist.
"Dass wir eine so spektakuläre Ausstellung realisieren konnten, erfüllt uns mit Stolz. Wir zeigen Caspar David Friedrich als genialen Konstrukteur von Empfindungen, der als Synonym für die deutsche Romantik gilt. Dass er deshalb zu Unrecht in die Nationalismusecke gedrängt wurde, ist leider immer wieder geschehen. Zu seinen besonderen Fähigkeiten zählen die nach präzisen Vorstudien angefertigten Bilder mit geheimnisvollen Aussagen, die politisch oder religiös gemeint sein konnten", erläuterte der scheidende Folkwang-Direktor Gassner gegenüber pressetext. Bei seinem Tod in Dresden eigentlich schon vergessen, wurde Friedrich bei einer Jahrhundertschau 1906 in Berlin als Erneuerer der Landschaftsmalerei entdeckt. Mittlerweile gilt der ehemalige Kunststudent in Kopenhagen und Akademieprofessor längst als Wegbereiter der Moderne.
Museum Folkwang zeigt rund 80 Gemälde vom 5. Mai bis 20. August
Essen - Schon vor der Eröffnung am 5. Mai im Essener Museum Folkwang darf sich die Ausstellung "Caspar David Friedrich - Die Erfindung der Romantik" http://www.cdf-ausstellung.de zu den absoluten Höhepunkten im Ausstellungsjahr 2006 zählen. Die durch den Sponsor E.ON Ruhrgas AG http://www.eon-ruhrgas.com ermöglichte Sammlung von rund 80 Gemälden und über 100 Arbeiten aus Papier des im damals noch schwedischen Greifswald geborenen Künstlers (1774-1840) wird bis zum 20. August zu sehen sein - und passt ideal zur positiven Stimmung nach der Nominierung von Essen als Kulturhauptstadt 2010. Dabei haben die verantwortlichen Kuratoren Hubertus Gassner und Hartwig Fischer die von melancholischen Landschaften geprägte Schau in insgesamt sieben Themenkapitel unterteilt. Die prominente Schirmherrschaft hat übrigens Königin Silvia von Schweden übernommen.
Die kostbaren Werke des kosmopolitischen Romantikers Friedrich, der für seinen Hang zur Stille und Einsamkeit bekannt war, stammen als hochrangige Leihgaben vor allem aus den großen Kunsthäusern in Hamburg, Berlin, Dresden, Moskau und St. Petersburg. Zahlreiche Skizzen beschäftigen sich mit Bäumen, Felsformationen und Hügeln, auf vielen Stimmungsbildern geht es um Dämmerung sowie die besondere Wirkung von Morgen- und Abendsonne. Zu den in Essen vorhandenen Klassikern des protestantischen Eigenbrötlers gehören auch "Wanderer über dem Nebelmeer", "Hünengrab im Schnee" oder sein wohl herausragendes Meisterwerk "Kreidefelsen auf Rügen", das aus Winterthur/Schweiz ausgeliehen ist.
"Dass wir eine so spektakuläre Ausstellung realisieren konnten, erfüllt uns mit Stolz. Wir zeigen Caspar David Friedrich als genialen Konstrukteur von Empfindungen, der als Synonym für die deutsche Romantik gilt. Dass er deshalb zu Unrecht in die Nationalismusecke gedrängt wurde, ist leider immer wieder geschehen. Zu seinen besonderen Fähigkeiten zählen die nach präzisen Vorstudien angefertigten Bilder mit geheimnisvollen Aussagen, die politisch oder religiös gemeint sein konnten", erläuterte der scheidende Folkwang-Direktor Gassner gegenüber pressetext. Bei seinem Tod in Dresden eigentlich schon vergessen, wurde Friedrich bei einer Jahrhundertschau 1906 in Berlin als Erneuerer der Landschaftsmalerei entdeckt. Mittlerweile gilt der ehemalige Kunststudent in Kopenhagen und Akademieprofessor längst als Wegbereiter der Moderne.
Museum Folkwang zeigt rund 80 Gemälde vom 5. Mai bis 20. August
1Klomann - 5. Mai, 15:30
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