Unterhaltungselektronik: Die fetten Jahre sind vorbei

iSuppli prognostiziert schaumgebremstes Wachstum bis 2010

El Segundo - Nachdem die Unterhaltungselektronik-Industrie sich in den vergangenen drei Jahren an zweistelligen Wachstumsraten erfreuen konnte, bremst sich die positive Entwicklung in den kommenden Jahren ein. Die kalifornischen Marktforscher von iSuppli http://www.isuppli.com etwa rechnen für das laufende Jahr beim weltweiten Branchenumsatz nur noch mit einem Plus von 6,7 Prozent. Insgesamt sollen die Hersteller von Unterhaltungselektronik-Produkten 2006 demnach 311,6 Mrd. Dollar erwirtschaften.

Der Abwärtstrend hält den Prognosen zufolge bis 2010 an. Dann soll der Industrieumsatz sich auf 349,6 Mrd. Dollar belaufen, berichtet das Branchenportal DigiTimes. Im Zeitraum zwischen 2006 bis 2010 schmelzen demnach die jährlichen Wachstumsraten auf 2,9 Prozent zusammen. In den Jahren 2001 bis 2005 hatten die Hersteller der Branche dagegen jährlich um durchschnittlich neun Prozent zulegen können.

Vor allem die steigende Länge der Zyklen bis zur Neuanschaffung von Produkten und die zunehmende Versorgung der Haushalte mit Unterhaltungselektronik sorgen nach Analystenmeinung für die längerfristige Wachstumsabschwächung. Weiterhin reißenden Absatz finden dagegen Produkte wie MP3-Player, DVD-Zubehör oder digitale Fernseher, also die Produkte, von denen der Verbraucher sich mehr als nur eines anschafft, wie iSuppli-Analyst Chris Crotty erklärt.

Zumindest in Bezug auf den europäischen Markt, beurteilt Jürgen Boyny, Division Manager GfK Marketing Services, im Gespräch mit pressetext, die Aussichten aber etwas optimistischer. "Im Bereich Unterhaltungselektronik haben wir bis zum letzten Jahr ein eher geringes Wachstum verzeichnet", so der Experte. Nun sollen vor allem der Boom bei Flachbildfernsehern und neue Produkte wie DVD-Rekorder oder sogenannte Mediacenter für mehr Umsatz sorgen. Zwar rechne auch er nicht mit zweistelligen Wachstumsraten. "Ein Plus zwischen fünf und acht Prozent erwarten wir aber schon", meint Boyny.

Vor allem bei den Flachbildfernsehern hat der GfK-Analyst http://www.gfk.de noch einiges Potenzial ausgemacht. "In deutschen Haushalten befinden sich derzeit rund 50 Mio. Fernseher. Davon sind noch 45 Mio. Röhrenfernseher", erklärt Boyny. Darüber hinaus sollen auch die immer kürzer werdenden Innovationszyklen für Bewegung auf dem Markt und eine stetige Verbrauchernachfrage sorgen.

Auf dem weltweiten DVD-Markt sorgen derweil sowohl der steigende Absatz von DVD-Rekordern als auch der Launch der neuen DVD-Formate Blu-ray und HD DVD für Auftrieb. Einige Marktbeobachter erwarten sich von dem Formatkrieg zwischen den beiden Lagern zwar eine Verzögerung bei der Einführung der neuen DVD-Generation. Crotty urteilt derweil weitaus optimistischer. "Bis zum Jahresende werden die Hersteller Geräte produzieren, die beide Formate unterstützen und die Filmstudios werden ebenfalls ihre Unterstützung für beide Standards signalisieren", so Crotty.
mesan - 18. Jun, 16:54

Suchmaschinen: K-Space schließt semantische Lücke

EU fördert Exzellenznetzwerk mit 5,55 Mio. Euro

Berlin / Brüssel (pte/25.04.2006/06:20) - Internet-Suchmaschinen müssen nicht nur die Masse der Informationen im Netz bewältigen, sie haben auch die äußerst komplexe Aufgabe den reichhaltigen und subjektiven Bedeutungsinterpretationen des menschlichen Gehirns gerecht zu werden. Die Wissenschaft bezeichnet diese Diskrepanz zwischen Maschine und Mensch als semantische Lücke. Um diese zu schließen, bemühen sich Forscherteams innerhalb des K-Space-Netzwerks http://www.k-space.eu , ein von der EU gefördertes Exzellenz-Netzwerk.

"Dieses sogenannte 'Cluster of Excellence' hat den Zweck die besten Partner auf internationaler Ebene zusammen zu bringen, damit Wissenschaftler aus diesem Bereich besser zusammen arbeiten können", erklärt Thomas Sikora, Professor für Nachrichtenübertragung an der TU Berlin und Mitinitiator von K-Space, im Gespräch mit pressetext. Die Dateimenge, die abgespeichert werden könne, werde in fünf bis zehn Jahren enorm steigen. Die Frage sei, so Sikora, wie diese Daten wieder zu finden seien. Das wirtschaftliche Interesse an den Ergebnissen, die hier entstehen, sei sehr hoch. "Auch Sicherheitsfirmen zeigen sich interessiert. Mit den Anwendungen, die innerhalb von K-Space entwickelt werden, können Videoinhalte besser analysiert und interpretiert werden", so der Nachrichtentechniker.

Das Projekt befasst sich vor allem mit der Indexierung, Suche und Repräsentation von Mulitmediamaterial sowie mit Interaktionsmöglichkeiten. Suchmaschinen gewinnen aus Audio- und Videosignalen medienspezifische Inhalte und müssen daraus semantische Inhalte interpretieren. "So können Bilder in Text oder ein anderes Format übersetzt werden, das Suchmaschinen unterstützt", so Sikora weiter.

K-Space hat Anfang 2006 seine Arbeit aufgenommen und verbindet 14 europäische Partner, hauptsächlich Institute und Universitäten, darunter TU Berlin, das Deutsche Forschungszentrum für künstliche Intelligenz http://www.dfki.de in Kaiserslautern oder die Joanneum Research Forschungsgesellschaft in Graz http://www.joanneum.at . Die EU fördert K-Space über drei Jahre mit einem Betrag in der Höhe von 5,55 Mio. Euro.


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